Klabusterbernd! Wenn man diesen Bandnamen hört, erwartet man entweder eine Ein-Mann- Fußgängerzonen-Kapelle oder Knüppelmucke aus einem versifften Kellerraum.
Kommt das hin? Nicht so richtig. Klabusterbernd steht für nach vorne gepeitschten, modernen Punkrock, eingängigen Gesang und energiegeladene Shows. Und ehrlicherweise auch den inflationären Gebrauch von Pop-Punk-„Wo-Hos“ in den Refrains.
Wenn man seine Band Klabusterbernd nennt, aus dem Emsland, also ungefähr dem provinzigsten Landstrich der Republik kommt und eine gesunde Portion Selbstironie mitbringt, braucht es schon einige Zeit und Mühe, bis man von anderen Bands im Backstage nicht mehr als Spaßkapelle oder von der örtlichen Presse als Lokalmatadore betitelt wird.
Nach ein paar Jahren Band ist man diese Wahrnehmung aber losgeworden. Einerseits hat man sich den Arsch abgespielt und es von verrauchten Kneipen und muffigen Jugendzentren auf überregionale Festivalbühnen, beispielsweise des Lautfeuers, Festivalkults oder Hütte Rockt geschafft. Das heißt übrigens nicht, dass man sich jetzt zu fein für eine verschwitzte Punkrock-Show in einem Jugendkeller ist. Andererseits hat man in der kurzen Bandgeschichte über eine halbe Million Streams gesammelt und ist mit 4 Singles auf der größten deutschsprachigen Punkrock Playlist auf Spotify „Klare Kante“ gelandet. Aber ey – das ist alles nicht die Welt und Klabusterbernd hat Bock auf mehr. Vor allem darauf, mit Geschichten über missglückte Liebe, Episoden aus dem Hinterland, Suff-Stories mit Augenzwinkern aber auch klaren politischen Statements auch in diesem Jahr die Festivalbühnen zu erklimmen.
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