MEGALOH

Nichts ist beständiger als der Wandel und nichts trifft in diesem Zusammenhang mehr zu, wenn man auf Megalohs Entwicklung der letzten Jahre blickt.
Flashback Frühjahr 2013: Megaloh veröffentlicht auf dem NESOLA-Label von Max Herre sein erstes Major-Album „Endlich Unendlich“, das sofort die Top 10 der
deutschen Albumcharts erobert. 2016 das Folgealbum „Regenmacher“, das den Erfolg des Erstlings mit einer Top 2 Platzierung noch in den Schatten stellt und
Megalohs Ruf als einer der besten MCs des Landes zementiert. Er ist der, auf den sich alle einigen können. Verehrt von den Fans, respektiert von seinen Peers.
2017 gibt er endlich seinen Lagerjob auf, verinnerlicht die Tatsache, dass Musik ab sofort seine einzige Karriere sein wird. Er trennt sich von seinen langjährigen
Label- und Management Wegbegleitern. Alles auf Null lautet die neue Devise.
Und er erfindet sich neu, schließt einen Labelvertrag mit Universal und geht die ersten Schritte auf eigenen Beinen. So fühlt sich Unabhängigkeit an, aber eben
auch die Last, für jede Entscheidung alleine verantwortlich zu sein.
Im Mai 2020 erscheint sein drittes Major Album. Ein Album voller Zitate und Widersprüche. Ganz im Jetzt, ohne die Wurzeln zu verleugnen. Man darf gespannt
sein. Eins jedoch ist sicher: Wer den Mann einmal live gesehen hat weiß, welche Naturgewalt er ist. Zu jeder Kampagne und darüber hinaus nutzt er unermüdlich
jede Option live zu spielen.
Die Konzerte der letzten Jahre, die Festivals und Clubs, haben ihn aber nicht abgeschliffen – im Gegenteil, sie haben ihn noch hungriger gegemacht – die Bühne
und die Verbindung zu seinem Publikum sind seine Lifeline.

Megaloh weiß, wie fragil Erfolg ist. Lang genug hat er das Musikgeschäft skeptisch betrachtet. Er weiß, dass Albumverkäufe und Streams alleine kein Garant für eine stabile Karriere sind. Live Perfomances untermauern den Status, bezahlen die Miete und manifestieren die wahre Größe eines MCs. Er ist dieser MC – der sich nicht zweimal bitten lässt, der spittet wenn die Anderen keine Munition mehr haben, der um sein Leben rappt. Man muss ihn sehen, um zu wissen, gegen wen es all die Anderen hier aufnehmen müssen.

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